Kameralismus und Merkantilismus : Studien Zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XXXIX.

Der Begriff »Merkantilismus« wird meistens als eine Epoche in der Wirtschaftsgeschichte begriffen und wurde ursprünglich von Adam Smith geprägt, der seine Lehre vom System der natürlichen Freiheit von dem seiner Vorgänger und dem der Physiokratie abheben wollte. Der Kameralismus wird oft als deu...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Caspari, Volker.
Format: eBook
Language:German
Published: Berlin : Duncker & Humblot, 2022.
Edition:1st ed.
Series:Schriften des Vereins Für Socialpolitik Series
Subjects:
Online Access:Click to View
Table of Contents:
  • Intro
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Peter Spahn: Was war falsch am Merkantilismus?
  • I. Einleitung
  • II. Analytische Kunstfehler des Merkantilismus?
  • III. Handelskriege und Herausbildung des Nationalstaates
  • 1. Zugang zum Welthandel
  • 2. Gesellschaftlicher Wandel
  • IV. Ein geldwirtschaftliches Entwicklungsprojekt
  • 1. Handel als „produktive Goldmine"
  • 2. Aufstieg und Niedergang
  • 3. Quantitätstheorie und Zahlungsbilanzausgleich
  • 4. Kapital und Zins
  • 5. Das Gold und die Banken
  • V. Schlussbemerkungen
  • Literatur
  • Birger P. Priddat: Über den Kameralismus als Theorie der Vervollkommnung des Menschen durch Ordnung
  • I. Die kameralistische Welt: zum Beispiel an J. H. G. Justi
  • II. Kameralistik: homo imperfectabilis
  • III. Doux commerce oder Staat: wessen zivilisatorische Wirkung ist bedeutsamer?
  • IV. Summe
  • Literatur
  • Rainer Klump: Von Seckendorff zu Moser: Finanz- und wirtschaftspolitische Herausforderungen und Reformprojekte in Hessen-Darmstadt 1660-1790
  • I. Einleitung
  • II. Der Weg in die Schuldenkrise
  • 1. Ausgangssituation
  • 2. Kriegsfolgen und territoriale Arrondierung
  • 3. Fürstliche Familienangelegenheiten: Erbstreitigkeiten und Agnatenversorgung
  • 4. Fürstliche Repräsentation: Bauten, Jagd und Hofhaltung
  • 5. Fürstliche Machtansprüche und Loyalitätskonflikte: Diplomatie und stehendes Heer
  • III. Schuldenentwicklung, Schuldenkonsolidierung und besondere Maßnahmen zur Einnahmesteigerung
  • 1. Langfristige Entwicklung der Schulden Hessen-Darmstadts
  • 2. Die Vergleiche von 1772 und 1779
  • 3. Besondere Maßnahmen zur Steigerung der Einnahmen: Schatzsuche, Münzverschlechterung, Porzellanmanufaktur und Lotterie
  • 4. Exkurs: Lehren aus dem Hanauischen Kolonialprojekt
  • IV. Seckendorffs Reformvorschläge
  • 1. Seckendorff und Darmstadt
  • 2. Das Memorial von 1664
  • V. Die Moserschen Reformen.
  • 1. Moser und Darmstadt
  • 2. Die Denkschriften von 1762
  • 3. Die Wirtschaftsreformen
  • 4. Die Bildungsreformen
  • 5. Die Verwaltungsreformen
  • 6. Mosers Entlassung
  • VI. Schlussbemerkungen
  • Literatur
  • Toni Pierenkemper (†): „Friderizianischer Kameralismus" in Preußen 1764-1786
  • I. Preußische Merkantilpolitik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts
  • II. Grundzüge des Friderizianischen Kameralismus
  • III. Industriepolitik am „Ende des Reiches"
  • 1. Grafschaft Mark im Westen
  • 2. Oberschlesien im Osten
  • IV. Der „Heinitz Plan" von 1785
  • V. Resümee
  • Tetsushi Harada: Justus Mösers wirtschaftliche Ideen und deren Einordnung bei Wilhelm Roscher und in der Geschichte der deutschen Volkswirtschaftslehre
  • I.
  • II.
  • III.
  • IV.
  • Schlussfolgerung
  • Günther Chaloupek: „Der Mann ohne Vorurteil". Die Bedeutung von Joseph von Sonnenfels für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftswissenschaft.
  • I. Sonnenfels als Galionsfigur der österreichischen Aufklärung
  • II. Sonnenfels in Gesamtdarstellungen der ökonomischen Theoriegeschichte
  • III. Sonnenfels' Karriere als Ökonom und Reformpolitiker
  • IV. Die Macht der Lehre: Sonnenfels als Professor für Kameralwissenschaften
  • V. Sonnenfels' Anteil an den wirtschaftspolitischen Reformen
  • VI. Theoretische Elemente im ökonomischen Denken von Sonnenfels
  • 1. Grundlegendes Systemprinzip, Wachstum und Entwicklung
  • 2. Konkurrenz und Markt
  • VII. Zwischen Kameralismus und Klassik
  • Literatur
  • Eduard Braun: Die Rolle des Merkantilismus bei der Trennung von Staat und Gesellschaft in der frühen Neuzeit
  • I. Einleitung
  • II. Die Entstehung von Staat und Gesellschaft in der frühen Neuzeit
  • 1. Die mittelalterliche Ordnung
  • 2. Säkularisierung und Staatsbildung
  • 3. Individualismus und Naturrecht
  • III. Merkantilismus als Wirtschaftspolitik der Staats- und Gesellschaftsbildung.
  • 1. Allgemeine Bemerkungen zur Konsistenz der merkantilistischen Autoren
  • 2. Philosophische Begründung des Verhältnisses von Staat und Gesellschaft durch Justi
  • 3. Merkantilistische Maßnahmen als Element staatlicher Machtpolitik
  • 4. Einführung der Geldwirtschaft als Katalysator der Staats- und Gesellschaftsbildung
  • IV. Schluss
  • Literatur.