Radio als Hör-Spiel-Raum : Medienreflexion - Störung - Künstlerische Intervention.
Main Author: | |
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Format: | eBook |
Language: | German |
Published: |
Bielefeld :
transcript,
2018.
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Edition: | 1st ed. |
Series: | Medien- und Gestaltungsästhetik
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Subjects: | |
Online Access: | Click to View |
Table of Contents:
- Cover
- Inhalt
- Einleitende Gedanken
- 1 Kunst/Radio/Kultur
- 1.1 Das Hörspiel und der Kulturauftrag im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
- Radio als Kulturinstrument für die Massen
- Kultur im Radiodispositiv: Das Hörspiel und der ›performative‹, spielerische Kulturbegriff
- Vom Bohren harter Bretter: (Quoten)Druck und die Frage nach der Kultur
- 1.2 Zum Begriff ›Hörspiel‹: Akustische Kunst im Spannungsfeld Kunst/Radio/Hörer
- Hörspiel im Spannungsfeld der Nachricht, Unterhaltung und Kultur
- Hörspiel/Theater/Literatur: Das Hörspiel im Kunstsystem
- Die zwei Pole des Hörspielbegriffs: Das literarisch-dramatische Hörspiel und das (Neue) Hörspiel als ›Totales Schallspiel‹
- 1.3 Intermedialität: Analyse im offenen System der Relationen
- Intertextualität und Intermedialität
- Intermedialität als Forschungsachse und offenes System
- 1.4 Inter/Medialität: Medien und Formmigration
- Zum Medienbegriff und dem Verhältnis Medium - Form
- Das Medium als Dispositiv
- Intermedialität als Verfahren und die Figuration intermedialer Differenz
- Inter/Medialität und Form(ation): Interformative Analyse
- Systematik der medialen Interdependenzen: Medienkombination, Medienwechsel und Systemreferenz
- Das Hörspiel als Zeichensystem: Intermediale Bezugnahme als Systemreferenz und Medienwechsel
- Systemreferenzen im Hörspiel: War of the Worlds und der mediale Realitätseindruck im Radiophonen
- 2 Kunst im neuen Mediendispositiv
- 2.1 Radio-Kultur-Technik: Das Hörspiel und die Künste
- Kunst im Verwaltungsapparat
- Das Mediendispositiv als neutraler Distributionskanal: Kunst, Technik und Medienspiritismus
- 2.2 Medienreflexion als Hörspiel: Überlegungen zum Radio als Hör-Spiel
- Rudolf Arnheim: Radiokunst als Hörkunst
- Hans Flesch: Künstlerische Spielformen im neuen Dispositiv.
- Kurt Weill und (Möglichkeiten absoluter) Radio- als »fruchtbare Massenkunst« (Weill 1926a: 313)
- Bert Brecht und das Radio: Radiodispositiv, Kunst und Masse
- Walter Benjamin: Kunst im Radio als Schulung des Hörers über die Volkstümlichkeit
- 2.3 Zwischenresümee: Radiokunst als Kunst der Reproduktion und der Neue Mensch
- Das Radio als demokratisches Massenmedium
- Radiokunst als Kunst der Reproduktion
- 2.4 Montage, Collage und Medienreflexion
- 2.5 Walter Ruttmann und die Produktionstechnik der Montage: Die Medienkomposition Weekend
- Ruttmanns intermediale Ästhetik und seine produktionsästhetischen Neuerungen
- Weekend: Aufbau des Wochenendes in der Großstadt Berlin
- Rhythmus und Bewegung. Musik, Malerei, Film und das monophone Hörspiel Weekend
- Die Störung habitualisierter Rezeptionshaltungen in der Medienreflexion Weekend
- 2.6 Pierre Schaeffer und die Montage als kompositorisches Materialverfahren in der Musique concrète
- Expanded Music und ihr Spielmaterial: die objets sonores
- Schaeffers Arbeit mit der Schallplatte und dem Tonband
- Hörspiel als nicht-mimetische Kunstform: ›Absolute Radiokunst‹ und ›Totales Schallspiel‹
- 3 Radiokunst im Hör-Spiel-Raum als künstlerische Intervention in den 1960er und 1970er Jahren
- Die Medienkonkurrenz des Fernsehens als Freiraum für das Hörspiel
- Das Neuen Hörspiel: Redaktionelle Wegbereitung und Künstler als Hörspielproduzent
- 3.1 Unterwegs zu neuen Darstellungsformen: (Neues) Hörspiel als intermediale Suchbewegung
- Intermedia als poetologisches Konzept: Das Prinzip ›Expanded‹
- Susan Sontag: Kunst als Ereignis und die neue Erlebnisweise
- Marshall McLuhan und sein Einfluss auf die Kunst der 1960er und 1970er Jahre
- 3.2 Das Hörspiel als künstlerische Intervention im Radioprogramm
- Neues Hörspiel, die Autonomie des Klangs und die Rolle des kritischen Sprachspiels.
- Neues Hörspiel: Produktion - Demonstration - Rezeption
- Das künstlerische Prinzip ›Störung‹ und das Hörspiel als Intervention im Radioprogramm
- 3.3 Wolf Vostell und das Prinzip Störung als künstlerische Intervention
- Aufbau des Features Rebellion der Verneinung
- Die Rebellion der Verneinung und das künstlerische Prinzip der Störung
- 3.4 Radiophone Poesie. Interdependenzen zwischen Produktionstechnik und Gestaltungsverfahren
- Die Stereophonie: Der produktions- und rezeptionsästhetische Weg in die Wahrnehmung des Raumes
- 3.5 Mauricio Kagel: »Durchdringung der Musik als Sprache und Sprache als Musik«
- Lullaby: Radiophone Poesie diesseits wie jenseits der Abstraktion
- Lullaby - Das Spiel mit der stereophonen Produktionstechnik zwischen syntaktischem und semantischem Spielmittel
- 3.6 Die Partitur als »radiophoner Text« - Rühms Hörspiel Ophelia und die Wörter (WDR 1969)
- 3.7 Das Tonbandgerät, die Produktionstechnik der Montage, die Aufnahme als Realitätsfragment und die Bandmontage als künstlerische Intervention
- 4 Rolf Dieter Brinkmann oder Die Wörter sind böse
- 4.1 Die Sprache als vermittelndes Medium
- Sprachskepsis
- Diesseits und jenseits der Literaturszene der BRD
- Brinkmann und die amerikanische Literaturszene
- Die Erweiterung der Literatur: mit der Sprache gegen die Sprache
- Erweiterung der sprachlichen Mittel durch intermediale Darstellungsformen
- 4.2 Brinkmann, die Reproduktionstechnologien und die Massenmedien
- 4.3 Die Sendung Die Wörter sind böse
- Aufbau des Autorenalltags
- Die Wörter sind böse und Brinkmanns Poetologie
- 5 Schlussbetrachtung und Ausblick
- 5.1 Störung als rezeptionsästhetisches Ereignis
- Die Einheit der Sinne und die synästhetische Wahrnehmung
- Protestkultur und Ritualkritik
- Medienreflexive Spielvariationen des offenen Kunstwerks: Dé-Coll/age - Cut-up - Meta-Collage.
- Das Spiel mit der Realität: Leben - Kunst - Leben
- 5.2 Ausblick
- Bibliographie.