Das übergangene Wissen : Eine dekoloniale Kritik des liberalen Peacebuilding durch basispolitische Organisationen in Afghanistan.
Main Author: | |
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Format: | eBook |
Language: | German |
Published: |
Bielefeld :
transcript,
2017.
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Edition: | 1st ed. |
Series: | Global Studies
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Subjects: | |
Online Access: | Click to View |
Table of Contents:
- Cover
- Inhalt
- Prolog
- Lied eines afghanischen Geschichtenerzählers
- Einleitung: Frieden repolitisieren und dekolonialisieren
- FORSCHUNG DEKOLONIALISIEREN
- Die Notwendigkeit und die Schwierigkeit, dekolonial zu forschen
- Produzierte Nichtexistenz von Wissen
- Dekolonialisierung von Wissen
- Verwickelt: Wissenschaft und Kolonialismus
- Ausbeutende Forschung
- Wissenschaft als Kampfgebiet der Dekolonialisierung
- Schwierigkeiten kultur-überschreitender Forschungen im neokolonialen Kontext
- Relationale Epistemologie
- Ethisch-methodische Forschungsgestaltung
- Koloniale Interventionskultur in Kabul
- Antikoloniale, anti-islamistische Basisorganisationen vs. Zivilgesellschaft
- Kolonialität des Denkens
- Schreiben dekolonialisieren
- Dekoloniales Forschungsdesign?
- Forschungsinteresse: ausgeschlossenes Wissen
- Problematische Scheuklappen
- Fragen und gemeinsame Ziele
- Einschränkungen und Hindernisse
- Forschungsverlauf: Vier Jahreszeiten
- KRITIK DES LIBERALEN PEACEBUILDING
- Kritik des liberalen Friedens
- Liberaler Frieden: ein Geschenk?
- Peacebuilding und die Theorie des liberalen/demokratischen Friedens
- SAAJS - Social Association of Afghan Justice Seekers
- Victims' families im Kampf für die kollektive Aufarbeitung
- Über die verhinderte Aufarbeitung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit schreiben
- Der Zusammenschluss der Victims' Families - Gründungsgeschichte
- Die Erinnerungen der Kriege anerkennen statt Salz in die Wunden streuen
- Trotz Bedrohungen: Landesweite Organisierung der Opfer für Gerechtigkeit
- Transitional-Justice-Frage nach der Intervention 2001: Bonn Agreement
- Schritte zu Transitional Justice: Bevölkerungsbefragung und Aktionsplan
- Selbstamnestierung der „bloodstained hands"
- Die Forderungen der Justice Seekers.
- Proteste und Organisierung trotz Unterdrückung der Vergangenheitsaufarbeitung
- SAAJS aktiv in der Transitional Justice Coordination Group
- Gerichte und Gerechtigkeit
- Politische Interventionen gegen den offiziellen „Friedensprozess": Victims' Jirga
- Perspektive der Opfer: Hörbar gemacht für die internationalen Entscheider*innen
- Versöhnungs- und Friedensprozess vor Gerechtigkeit und ohne die Gesellschaft?
- Die Menschen selbst werden die Veränderungen durchsetzen: Druck von der Straße
- Politische Handlungsräume
- Hezbe-Hambastagi/Solidaritätspartei Afghanistan (SPA)
- Das Profil einer demokratischen, fortschrittlichen Partei
- Eine Partei für basispolitische Arbeit
- Basisarbeit trotz Bedrohungen und Ermordung
- Frauenkampf versus „geschenkte" Frauenbefreiung
- Solidarität mit anderen Befreiungskämpfen und Bewegungen
- Progressive Bündnisse machen
- Hoffnungslosigkeit durchbrechen - gegen Kriegsverbrechen des US-Militärs demonstrieren
- Eine Bewegung gegen Besatzungspolitik aufbauen
- Die Analyse der Besatzungssituation
- Solidarisch verbinden für den Aufstand
- Die Kriegsverbrecher in der Regierung vor Gericht bringen
- Todesdrohungen wegen Verunglimpfung des Jihad
- Linke Mujaheddin der 1980er Jahre
- Kein Raum für Forderungen nach Transitional Justice
- „We don't want to study under the name of Rabbani"
- „Die Menschen werden die Kriegsverbrecher verfolgen"
- RAWA - Revolutionary Association of the Women of Afghanistan
- Frauenorganisierung seit 1977
- Bewegungsgeschichte seit den 1960er Jahren
- Bildung als revolutionärer Weg
- Konspirativität: Langsam und sicher das Land revolutionieren
- Basisdemokratische, dezentrale Organisationsstruktur
- Die April-Revolution überleben
- Frauen im Widerstand gegen PDPA-Regime und sowjetische Besatzung
- RAWAs frühe Warnungen vor den fundamentalistischen Mujaheddin.
- Basisorganisierung in den Flüchtlingslagern
- Offensive Schritte für öffentliche Sichtbarkeit
- Dokumentation der Verbrechen der Jihadis an der Macht
- Im Westen ignoriert: Kampf gegen die Fundamentalisten an der Macht
- RAWA macht weiter unter der Herrschaft der Taliban
- RAWAs aufrechter Gang durch das Jahr 2001
- Demaskierung fundamentalistischer Verbrecher - Kampf seit über 30 Jahren
- Das Militär bringt keine Lösung
- Keine „befriedete Familie" mit den Taliban
- Katastrophe für Frauen trotz Verfassungsrechten
- Vorzeigefrauen
- Konsumversprechen
- Korrumpierte Intellektuelle und Experten
- Ein Aufstand wird Freiheit und Rechte bewirken
- Das Wichtigste: die Kriegsverbrecher vor Gericht bringen
- AHRDO - Afghanistan Human Rights and Democracy Organization
- Geschichten müssen erzählt werden
- NGO-Gründung mit „größtmöglichem Abstand zum NGO-Geschäft"
- Demokratisierung von den Graswurzeln und mit den Marginalisierten
- Die Sichtweisen der Kriegsopfer in den Mittelpunkt rücken
- Einen Weg zum Ausdruck der Erinnerung finden
- Künstlerische Menschenrechtsarbeit und die Selbstorganisierung der Kriegsopfer
- Künstlerisch-politische Organisierung für Transitional Justice
- Legislatives Theater für Frauenrechte
- AH7808 - ein klassisches Theaterstück, das Warlords nicht dulden
- Die Geschichten von Sarghona, Abdul Alim und anderen Opfern von Krieg und Unterdrückung
- KONTROVERSEN UND KONSEQUENZEN
- Kontroverse Friedensbegriffe
- Aufgedeckte Kontroversen zum liberalen Frieden
- Spannungen zum liberalen Frieden
- Kontroversen und Kontraste - wider den Monolog des liberalen Friedens
- Kontroverse 1: Demokratie als Wahlen vs. Demokratie „von unten"
- Kontroverse 2: Befähigung zu liberalen Staatsbürgern vs. Geschichte demokratischer Ideen und Kämpfe weiterführen.
- Kontroverse 3: Friedensprozess als Powersharing vs. kein Frieden ohne Gerechtigkeit
- Konsequenzen
- Besser und effizienter intervenieren?
- Vom simulierten liberalen Frieden zum Gewaltmonopol mit simulierter sozialer Legitimität
- Sozial, kultursensibel und partizipativ intervenieren
- Liberalen Frieden als ein koloniales Projekt des Krieges ablehnen
- Dekolonialisierung der Denkräume für globale Politik
- Friedens- und Konfliktwissen dekolonialisieren
- Literatur
- Interviews.