Migration und Recht Auf Bildung : Die Rolle des Aufenthaltsstatus Beim Zugang Zum Schulsystem.

Bibliographic Details
Main Author: Funck, B. Johanna.
Format: eBook
Language:German
Published: Bielefeld : transcript Verlag, 2024.
Edition:1st ed.
Series:Bildungsforschung Series
Subjects:
Online Access:Click to View
Table of Contents:
  • Cover
  • Inhalt
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Einleitung
  • Gruppenkonstruktionen und Bezeichnungen
  • Forschungsstand, Forschungsdesiderate und das ›Follow‑the‑People‹‑Design
  • Aufbau der vorliegenden Untersuchung
  • Kapitel I: Die ungleiche Umsetzung des Rechts auf Bildung im Kontext von Migration
  • 1. Forschungsperspektive: Recht auf Bildung im Spannungsverhältnis von universalem Gültigkeitsanspruch und nationalstaatlichen Begrenzungen
  • 1.1 Einschränkungen für die Wirksamkeit von (Menschen‑)Rechten im Kontext von Migration
  • 1.2 Universale Bildungsrechtsansprüche und nationalstaatliche Rahmenbedingungen
  • 2. Historische Entwicklung der Schulpflicht‐ und Beschulungsbedingungen im Migrationskontext
  • 2.1 Nationalstaatliche Formation: Ein‐ und Ausschlüsse beim Schulbesuch
  • 2.2 Ab Mitte des 20. Jahrhunderts: Schulpflichteinschluss auch bei nichtdeutscher Staatsangehörigkeit
  • 2.3 Schulpflichtausschluss bei ›ungesichertem Aufenthaltsstatus‹
  • 2.4 Eingeschränkte Bildungsbeteiligung für migrierte Kinder und Jugendliche seit den 1970er Jahren
  • 3. Aufenthaltsrechtliche Rahmung des Schulzugangs: Vier Rechtszonen
  • 3.1 Neue Migrationspfade ab dem 21. Jahrhundert und der Status von Minderjährigen
  • 3.2 Rechtszone I: EU‑Binnenmigration und Aufenthalt von EU‑Bürger*innen
  • 3.3 Rechtszone II: Autorisierte Migration und autorisierter Aufenthalt von Nicht‑EU‑Staatsangehörigen
  • 3.4 Rechtszone III: Fluchtmigration und Aufenthaltspositionen im Rahmen der Schutzsuche
  • 3.4.1 Aufenthaltsrechtliche Positionen, Rechtserweiterungen und ‑einschränkungen
  • 3.4.2 Prekarisierter Bildungsrechtsanspruch durch Schulpflichteinschränkungen
  • 3.5 Rechtszone IV: nicht dokumentierte Migration und papierloser Aufenthalt
  • 4. Empirische Erkenntnisse zum Schulzugang und zur ‑platzierung im Kontext von Migrationsbewegungen in den 2010er Jahren.
  • 4.1 Erkenntnisse aus Studien zum Zugang zum Schulsystem
  • 4.2 Forschungserkenntnisse zur Platzierung im Sek‑I‐Bereich
  • 4.2.1 Geringere Chance auf eine gymnasiale Bildungsbeteiligung für Schutzsuchende
  • 4.2.2 Kommunale Opportunitätsstrukturen und Allokationsstrategien
  • 4.2.3 Schulerfolge von migrierten Schüler*innen
  • 4.3 Zwischenfazit zu den bisherigen Forschungserkenntnissen
  • Kapitel II: ›Law in action‹ - Theoretische, methodologische und methodische Kontextualisierung der empirischen Untersuchung
  • 1. Rechtssoziologische Betrachtung des Schulzugangs
  • 1.1 Untersuchungsziele und Untersuchungsfragen
  • 1.2 Rechtssoziologische Überlegungen zur sozialen Wirksamkeit von Rechtsansprüchen
  • 1.3 Akteur*innen in der Aushandlung eines Rechtsanspruchs
  • 1.4 Diskriminierungstheoretischer Bezug
  • 2. Eine multiperspektivische Untersuchung in Bremen
  • 2.1 Bremen als Forschungsort
  • 2.2 ›Follow‐the‐People‹: Familiäre Erfahrungen als Ausgangspunkt für Multiperspektivität
  • 2.3 Haltung und Position als Forscherin im Feld
  • 2.4 Der Zugang zu Befragungsteilnehmenden
  • 3. Die Datenerhebung und das Datenmaterial
  • 3.1 Das problemzentrierte Interview
  • 3.2 Die Interviews mit Eltern und Jugendlichen
  • 3.3 Die Interviews mit institutionellen Repräsentant*innen
  • 3.4 Das Datenmaterial
  • 4. Gegenstandsangemessene Auswertung der Daten
  • 4.1 Anliegen der Datenauswertung
  • 4.2 Fallskizzen und Coding des Datenmaterials
  • 4.3 Analytische Fokussetzung: Deutungen und Argumente
  • Kapitel III: Lokale Bedingungen der Bildungsorganisation und die Auswahl der Schulzugangsprozesse
  • 1. Das Bremer Schulsystem
  • 1.1 Bremer Bildungsrechte und Schulpflichtregelungen - Besonderungen im Migrationskontext
  • 1.2 Gymnasien und Oberschulen
  • 1.3 Die Bedeutung eines Gymnasialbesuchs im Bremer System und im Kontext von Migration.
  • 1.3.1 Verfügbarkeit und Zugänglichkeit der Gymnasien in Bremen
  • 1.3.2 Geringere Chancen auf ein Abitur für nichtdeutsche Staatsangehörige
  • 2. Migration als Anstoß für schulorganisatorische und bildungsadministrative Veränderungsprozesse
  • 2.1 Die Einrichtung von Vorkursen an Bremer Gymnasien
  • 2.2 Unterschiedliche Vorkursmodelle und Bildungsmaßnahmen
  • 2.3 Von der dezentralen Schulaufnahme zur zentralisierten Zuweisung: Differenzierungen nach aufenthaltsrechtlichem Status
  • 2.4 Zwischenfazit zu bildungsrechtlichen Aspekten in der Organisationsstruktur des Bildungszugangs
  • 3. Vorstellung des Interviewsamples und Begründung der Auswahl von vier Fällen
  • 3.1 Merkmale des Interviewsamples
  • 3.2 Vier Schulzugangsprozesse als analytische Ausgangspunkte
  • Kapitel IV: ›Follow‐the‐People‹ - Multiperspektivische Analysen von vier Schulzugangs‐ und ‑platzierungsprozessen
  • 1. Familie Shawahn Anfang 2016: Wohnungslosigkeit als Schulzugangsbarriere und Platzierung durch schulische Direktaufnahme
  • 1.1 Migration nach Deutschland und aufenthaltsrechtliche Situation
  • 1.2 »dann nehme ich mein Zertifikat und lege es in den Schrank in der Küche und da bleibt es« - Statusverlust und Entwertungserfahrung des elterlichen Bildungskapitals
  • 1.3 Prekäre Wohnsituation und die Deutung ›Kein Schulbesuch ohne melderechtliche Registrierung‹
  • 1.4 ›Begleitet zu sein‹ als Voraussetzung für eine erfolgreiche Schulzugangsbewältigung
  • 1.5 »sie müssen es anmelden, das ist Kinderrecht« - die Rolle privater sozialer Netzwerke bei der Durchsetzung von Rechtsansprüchen
  • 1.6 »man hat denen den Bildungshunger so richtig angesehen« - Direktaufnahme als schulische Handlungsoption
  • 1.7 Nicht‐schulformdifferenzierte Zuweisung und gymnasiale Passung
  • 1.8 Elterliche Mitspracherechte beim Übergang von der Grundschule in den Sek‑I‑Bereich.
  • 1.9 »ich habe gesagt, dass seine Schwester da ist« - Schulformwechsel innerhalb des Sek‑I‑Bereichs
  • 2. Familie Ahmadi Ende 2016: Fehlende Meldebescheinigung als Schulzugangsbarriere und das schulformdifferenzierte Platzierungsverfahren
  • 2.1 Migration nach Deutschland, aufenthaltsrechtliche Situation, familiärer Bildungshintergrund und berufliche Situation
  • 2.2 »diese Wohnung ist zu klein« - Wohnraum als relevante Kapitalsorte für den Schulzugang
  • 2.3 »also in Deutschland ist der fremd« - ›Wohnortnähe‹ als elterliche Orientierung bei der Schulsuche
  • 2.4 »Erstmal muss angemeldet sein« - Institutionelle Legitimierung einer abgelehnten Beschulung
  • 2.5 »dann dreht man durch, dann hat man nix mehr zu tun« - Der Umgang mit Wartezeit und Ausschluss vom Schulbesuch
  • 2.6 Anpassung der familiären Lebensumstände an lokal‑bürokratische Erfordernisse
  • 2.7 Knappe Ressourcenausstattung an Schnittstellen als potentieller Verlangsamungsfaktor für den Schulzugang
  • 2.8 »irgendwann hat man so ein Gespür« - Die behördliche Vorkurszuweisung im schulformdifferenzierten Verfahren
  • 2.9 »man nimmt doch die Schüler auf, die einem zugewiesen werden« - Exkurs zur Aufnahme in einen Oberschulvorkurs
  • 2.10 »dann entscheiden wir, ob wir die jetzt behalten oder nicht« - Die Selektion bei der Aufnahme in einen Gymnasialvorkurs
  • 2.11 »Ja, jetzt in echte Klasse« - Der Übergang in den schulischen Regelbetrieb aus familiärer Perspektive
  • 3. Familie Demircan Anfang 2017: Platzierung am Wunschgymnasium und professionelle Unterstützungsstrukturen für Hochqualifizierte
  • 3.1 »for a longer period of time than we planned« - Migrationsbedingungen, berufliche und aufenthaltsrechtliche Situation
  • 3.2 »to continue the same qualified education as he had« - Wunsch nach Anschluss an vorangegangene Bildungskarrieren.
  • 3.3 »um dann einen nahtlosen Übergang nach Bremen zu ermöglichen« - Servicestellen für internationale Akademiker*innen
  • 3.4 »this is what successful students do in Germany: They go to Gymnasium« - Wissensbestände zum deutschen Schulsystem
  • 3.5 »dass vorher über persönliche Kontakte viel mehr möglich war« - Strategien zur Aufrechterhaltung von Privilegien
  • 3.6 »I wrote some letter to them about what we needed« - Die Artikulation einer gymnasialen Bildungsaspiration
  • 3.7 »I was expecting the German school system more experienced« - Das deutsche Schulsystem als Risiko für die Bildung migrierter Schüler*innen?
  • 3.8 Aufenthaltsabbrüche in Folge einer problematisch empfundenen Schulsituation
  • 4. Familie Khalil Mitte 2017: Die ambivalente Rolle der Unterbringungsstruktur und schulexterner Bildungsmaßnahmen
  • 4.1 Migration nach Deutschland, aufenthaltsrechtliche Situation, familiärer Bildungshintergrund und berufliche Situation
  • 4.2 »sie haben uns nicht gesagt, hier, du musst deine Kinder zur Schule schicken« - Bildungszugang in Erstaufnahmeeinrichtungen
  • 4.2.1 Die Zugänglichkeit und Verfügbarkeit von Bildung in Erstaufnahmeeinrichtungen
  • 4.2.2 Die schulexterne Bildungsmaßnahme ›Hausbeschulung‹ aus erziehungswissenschaftlicher und bildungsrechtlicher Perspektive
  • 4.2.3 ›Fluktuation‹ als Argumentationsmuster für segregative Bildungsmaßnahmen
  • 4.2.4 Von der Zwischenlösung zur Dauerlösung: Die Hausbeschulung als Problemfaktor für den Schulzugang
  • 4.3 »man ist so ein bisschen Mama und Papa für die Menschen hier« - Übergangswohnheime im Schulzugangsprozess
  • 4.4 »We had no role to choose« - Geringere Chance auf eine Gymnasialplatzierung für Kinder in der Unterbringungsstruktur
  • 4.5 Bildungsinstitutionell schwach ausgestattete Stadtteile als struktureller Benachteiligungsfaktor beim Schulzugang.
  • 4.6 »um da einen Kurs zu machen« - Die Platzierung in einer schulexternen Bildungsmaßnahme.